So schaffst du mehr gute Gewohnheiten: 4 einfache Regeln
The Joy in Repetition

Glaubst du, dass Gewohnheiten “gut” oder “schlecht” sind? Für den einen stehen sie für Sicherheit, für den anderen für Langeweile und “eingefahren sein”. Die meisten von uns versuchen jedoch gute Gewohnheiten zu etablieren… – und scheitern oftmals. Wenn wir uns vor Augen führen, dass unser Leben die Summe unserer Gewohnheiten ist, sollte die Etablierung von guten Routinen doch Vorrang haben. Nachfolgend findest du ein paar Tipps wie das gelingen kann, denn “there is joy in repetition”.
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Wir haben alle gute und schlechte Gewohnheiten. Versuchst du in deinem Leben mehr gute Gewohnheiten zu schaffen und diejenigen aufzugeben, die dir nicht dienlich sind?
Was sollen deine Gewohnheiten für dich tun? Deshalb frage dich bevor du sie wählst: Wer möchte ich sein? Und dann schaue, welche Gewohnheiten diese Identität bilden können.
Ein weiterer hilfreicher Aspekt ist wie du auf Gewohnheiten schaust: Sagst du: Ich möchte mehr laufen gehen? Oder sagst du: Ich bin ein Läufer? Deine Gedanken formen somit dich und dein Leben ganz konkret.
Was sind Gewohnheiten?
Gewohnheiten sind Verhaltensweisen, die in einem kritischen Kontext wiederholt werden.
Sie sind Lösungen für auftretende Probleme in deiner Umgebung. Als Beispiel: Du kommst erschöpft von einem langen Arbeitstag nach Hause: was machst du: gehst du laufen oder spielst ein Videospiel? Es ist offensichtlich, welches die gesündere Gewohnheit wäre.
- Dein soziales Umfeld ist maßgeblich. Deine Freunde zocken gerne jeden Abend am PC und lenken dich von deinem guten Vorsatz ab? Finde einen “sacred space” und umgebe dich wenigstens zeitweise mit Menschen, die das selbe Ziel haben.
Und achte darauf, wem du auf Insta, Tik Tok oder Snapchat folgst. - Gehe den Weg des geringsten Widerstands, um eine neue Routine einzuführen. Du willst nicht mehr naschen? Du musst nicht komplett auf den Kauf von Süßigkeiten verzichten, das wird dir vermutlich auch zunächst nicht gelingen. Stelle die Süßigkeiten so weit weg, dass du Mühe aufwenden musst, um an sie zu kommen.
- Kreiere eine Balance zwischen Output und In-Take. Immer mehr in einer Sache zu tun, macht dich nicht per se produktiver oder besser. Optimiere z.B. lieber deinen Informationsfluss, wenn du gute Blogartikel schreiben möchtest und schreibe nicht einfach nur mehr.
Zum Abschluss noch 4 Regeln, die es wahrscheinlich machen, eine Routine bzw. gute Gewohnheit einzuführen:
- Sie muss offensichtlich sein: wann und wo findet sie statt (ein spezieller Platz, Zeitpunkt)
- Sie muss attraktiv sein: d.h. sie muss dich motivieren
- Sie muss einfach sein: je einfacher sie ist, desto eher führt man sie aus. Fange kurz an und weite sie aus (z.B. starte mit einer 5 Minuten-Meditation und verlängere sie schrittweise)
- Sie muss befriedigend sein: Verhalten muss belohnend sein. Visualisiere deinen Fortschritt (ein Kreuz im Kalender z.B. oder einen Schrittzähler)
Und schließlich: Will nicht zu viel am Anfang und wiederhole eine Sache, die deine Routine werden soll, egal wie kurz, du sie ausführst. Es ist besser, wenig zu tun als überhaupt nichts.
Solltest du die Gewohnheit mehr zu Lesen anstreben, hast du grade den ersten Schritt gemacht! 😉